
Ja, warum existiert er? Nun, das ist eine etwas umfangreichere Geschichte, welche ich auf jeden Fall im Laufe der Zeit Stück für Stück detailliert erzählen werde.
In kurz: der Blog ist eine konkrete Bewältigungsstrategie, die mir helfen soll, einen schwerwiegenden Kontext für andere zu öffnen und für mich abzuschließen; soweit so abstrakt. Deshalb noch einmal grob skizziert:
Hi, ich bin Chris, befinde mich in meinen frühen 30er Jahren und habe einen etwas, man kann sagen, dynamischen, herausfordernden Lebensweg hinter mir.
Trotz dem Verdacht auf ADHS in der Kindheit wurde bei mir die Diagnose dieser neurologischen Entwicklungsstörung und die einer Zyklothymia erst im Erwachsenenalter und nach einem lebensverändernden Ereignis gestellt. Ferner durchlaufe ich aktuell am Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf eine Diagnose zu einer Autismus Spektrums Störung (ASS).
Ich möchte diesen Blog nutzen, über die Auswirkungen dieses Störungsbilds auf mich, die Diagnostik und über die von mir bewusst oder unbewusst entwickelten Bewältigungsstrategien für dieses zu schreiben.
Mit einigen dieser Strategien habe ich meine Außenwirkung maskiert und dabei das Verhalten von anderen imitiert sowie adaptiert . Über diese Mechanik habe ich in unterschiedlichen Umgebungen (analog sowie digital) unterschiedliche Rollen gespielt, um unter anderem über meine atypischen Verhaltensweisen hinwegzutäuschen oder mich dem Kontext der Umgebung anzupassen. Mit anderen Bewältigungsstrategien habe ich hingegen die Defizite bei meinen exekutiv Funktionen kaschiert und mir einen Rahmen für Funktionalität gesetzt.
Diese Strategien führten meinerseits zu einer falschen Außenwirkung und zu einer falschen Diagnose meiner Depression, welche nur eine Begleiterkrankung, aber nicht meine primäre Symptomatik darstellt.
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